Frankfurt aus der Ferne

Eigentlich wäre ich seit heute 14h in Frankfurt und würde mich in meinem 18m“ Apartment fragen, wie es am Montag wohl sein wird wenn ich zur IG-Metall gehe um mein Praktikum zu beginnen.
Aber tatsächlich sitze ich in meiner Wohnung in Wien und schreibe darüber, was alles nicht passiert ist wegen einem kleinen Virus, der die ganze Welt in Atem hält.

Weder ich, noch meine KollegInnen der SOZAK69 haben durch diesen Ausnahmezustand die einmalige Chance ein Monat lang Einblick in die Arbeitsweise und Problematiken einer internationalen Gewerkschaft zu bekommen verloren.

DIe Lehrgangsleitung, die unermüdlich m unserer Weiterbildung bemüht ist, hat ein Konzept überlegt, wie wir trotz dieser Situation, zumindest einen kleinen Einblick erhalten. Wir sollen Recherchen zu den Gewerkschaften und ihren Themen/Problemen machen und auch die KollegInnen, mit denen wir zusammengearbeitet hätten interviewen.

Das es nicht das gleiche Feeling ist liegt auf der Hand. Aber zumindest werden wir nach dieser Recherchearbeit definitiv wissen, wie gut die Gewerkschaften in Bezug auf die vielen Kommunikationskanäle, die sich durch Homeoffice usw. ergeben haben ausgerüstet sind. 🙂