Homeoffice-Fluch oder Segen?

Eigentlich haben es ja schon alle gewusst. Trotzdem traf es die meisten unvorbereitet und von heute auf morgen. Das Covid-19 vulgo CoronaVirus.
Ebenso mich. Das CoronaVirus kam und ich war von heute auf morgen zu Hause. Anfangs bin ich von zwei Wochen ausgegangen. Also richtete ich mein Homeoffice am Küchentisch ein. Zwischen Ostertischdekoration und Frühstücksgeschirr. Jetzt wo ich zu Hause bin und nicht in Wien, kann ich ja auch an der letzten Sitzung als Gemeinderat teilnehmen, dacht ich. Alles kam, wie es kommen musste. Es gab Desinfektionsmittel, wir saßen alle zwei Meter entfernt und die Sitzung war relativ schnell vorbei. Jeder wollte vor dem Sturm nach Hause. Doch keiner wusste noch etwas von dem Sturm. Der zog ja erst auf. Am Tag darauf hörten wir in der Pressekonferenz im ORF, dass Tirol der Hotspot des CoronaVirus sei. Und wieder einen Tag später bekam ich die Mitteilung, dass ich eventuell Kontakt mit jemanden hatte, der sich eventuell mit dem CoronaVirus infiziert hatte – in einem Schiurlaub in Tirol. Für mich hieß es nun keinen Kontakt zu anderen Menschen zu haben, bis die betroffene Person das Testergebnis weiß. Was soll schon sein? Das CoronaVirus kommt doch nicht im ernst zu uns aufs Land!


 

Eine Odyssee

Hervorgehoben

Morgen geht es endlich los!

Ein Odyssee wird beginnen! Morgen Freitag, 17. April um 15 Uhr fährt endlich der Zug Richtung Schottland los.
Zuerst einmal mache ich Zwischenstation in Köln und freue mich auf die schöne Stadt, welche ich schon zweimal besucht habe. Allerdings werde ich erst kurz nach Mitternacht ankommen, somit werde ich wohl nicht mehr viel machen können.

Am Samstag in der früh wird es dann weiter Richtung London gehen. Darauf freue ich mich schon. Wieder unter den Tunnel durch und dann nach London hinein, eine wundervolle Stadt.
Hier wird es etwas stressig, denn gleich bei St. Pancras zum Hotel, einchecken und mit der Undergroud zum Empire Stadium. Dort treffe ich meinen Cousin der in London lebt und schaue mir das Spiel von Arsenal London gegen Leicester an. Die Abendgestaltung steht noch nicht fest, aber vermutlich werden wir ins Islington Restaurant gehen.

Sonntag geht es dann endlich weiter Richtung Glasgow, meinem Zielort. Ich freue mich vor allem mit der Bahn die Gegenden anzuschauen, wo die Bahn überall durchfährt. Das hat vermutlich irgendetwas von Harry Potter, wenn er nach Hogwarts fährt. Diese Landstriche waren im Film sehr schön anzuschauen. Aber auch die Züge selber scheinen entsprechend zu sein.

Ich freue mich darauf schon

Und dann kam Corona, alles nur mehr virtuell und vorbei ist es mit der Möglichkeit zu träumen und sich die Landschaften anzuschauen.

Michael Frenzel

Sozak 69/Covid 19 – Als Stuttgart in mein Wohnzimmer kam

Habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht , wie es sein könnte wenn von einem Tag am anderen plötzlich alles anders ist? Das sich das tägliche Leben wie wir es kennen komplett verändert? Dass alles für uns bisher Selbstverständliche, ganz plötzlich vorbei ist und wir nicht mehr einfach spazieren gehen oder uns mit Freunden auf einen schnellen Kaffee treffen können?

Um ehrlich zu sein, habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht. Bis zum 10. März, der Tag an dem sich alles veränderte…..

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Migranten raus, Erntehelfer rein!?

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Zurzeit haben wir die höchste Arbeitslosenzahl in der Zweiten Republik, mehr noch als in der Weltwirtschaftskrise von 2009. Trotz über 560.000 Arbeitslosen in Österreich werden Migrant*innen aus den Nachbarländern eingeflogen, um hierzulande Gurken und Spargel zu ernten. Bis zu 14.000 Erntehelfer*innen werden laut der Landwirtschaftsministerin Köstinger (ÖVP) gesucht. Warum das so ist? Ganz einfach:

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